Beliebtheit von Rishi Sunak unter den Briten auf Rekordtief gesunken.

Laut einer neuen Umfrage ist die Unterstützung für den britischen Premierminister Rishi Sunak aufgrund von Kontroversen im Zusammenhang mit dem Gesetzesentwurf zur Abschiebung von Migranten nach Ruanda auf ein außergewöhnlich niedriges Niveau gesunken. Laut einer YouGov-Umfrage haben nur 21% der Befragten eine positive Meinung über ihn, während 70% eine negative Einstellung äußerten. Sunaks Beliebtheitsbewertung liegt bei -49, was das niedrigste Niveau darstellt und vergleichbar ist mit der Bewertung des ehemaligen Premierministers Boris Johnson, als er zurücktrat.

Die Umfrage ergab auch, dass die Beliebtheit der Konservativen Partei bei -49 liegt. Nur 20% der Befragten äußerten sich positiv über die Partei, während 69% eine negative Meinung haben. Die Labour Party und ihr Führer Keir Starmer, obwohl sie etwas geringere Bewertungen haben, erzielen trotzdem bessere Ergebnisse. Starmers Beliebtheitsbewertung beträgt -22 und die Parteibewertung -14.

Folglich hat keiner der Politiker oder Parteien eine eindeutig positive Beliebtheitsbewertung.

Sunak und seine Partei haben aufgrund des Gesetzesentwurfs zur Abschiebung illegaler Einwanderer nach Ruanda Schaden genommen, der vom Unterhaus verabschiedet wurde. Gemäß diesem Gesetzesentwurf ist die Abschiebung von Asylsuchenden in Großbritannien nach Ruanda rechtlich zulässig, da Ruanda als sicherer Ort für sie gilt.

Im November erklärte der Oberste Gerichtshof Großbritanniens die Regierungspläne zur Abschiebung illegaler Einwanderer nach Ruanda für rechtswidrig. Die Richter stellten fest, dass Ruanda kein sicherer Ort für Flüchtlinge ist, und daher ist die Abschiebung illegaler Einwanderer dorthin rechtswidrig.

Der Minister für Einwanderungsangelegenheiten, Robert Jenrick, trat zuvor aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Einwanderungspolitik der Regierung und Konflikten mit dem Premierminister zurück. Er begründete seinen Rücktritt damit, dass der Umsiedlungsgesetzentwurf "zu weit gegangen sei".