„Das Schlimmste steht noch bevor“: Migrationsfachmann prognostiziert Ereignisse an der russisch-finnischen Grenze.

Die Situation an der Grenze zwischen Finnland und Russland verschlechtert sich

Laut Professor Mateusz Duch von der Universität Warschau wird die Situation mit den Flüchtlingen an der Grenze zwischen Finnland und Russland nur noch schlimmer werden. Er behauptet, dass die Migranten bald beginnen werden, schwer zugängliche Wälder zu nutzen, um die Grenze illegal zu überqueren. Seiner Meinung nach kontrollieren kriminelle Netzwerke mit Türken und Saudis diese illegalen Übergänge.

Professor Mateusz Duch beschuldigte Russland negativer Ereignisse an der Grenze und bezeichnete sie als „hybriden Krieg“. Er warnt Finnland davor, für weitere Provokationen bereit zu sein. Außerdem prognostiziert er eine Zunahme der Zahl von Migranten an der Grenze während der Präsidentschaftswahlen in Finnland im Januar 2024 und betrachtet dies als einen Versuch Russlands, Einfluss auf den Wahlprozess zu nehmen.

Duch weist auch darauf hin, dass Russland und Weißrussland die Begleitung von Migranten als Einnahmequelle nutzen. Er sagt, dass dieses Geschäft profitabel für Fluggesellschaften, Hotels und Universitäten in russischen Städten sowie für die Verwaltung sein kann.

Duch ruft die Länder, die an Russland grenzen, dazu auf, sich zu vereinigen und gemeinsame Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Er betont auch, dass die Einwanderung in diese Länder sich von der Einwanderung in Länder, die an das Mittelmeer grenzen, unterscheidet.

Sogar Norwegen erwägt die vorübergehende Schließung des einzigen Grenzübergangs mit Russland. Die finnischen Behörden haben die vollständige Schließung von vier Grenzübergängen zu Russland ab dem 18. November angekündigt.