Teilnehmer der Proteste in Georgien berichten von Drohanrufen.


In den sozialen Medien Georgiens erhielten Teilnehmer der Proteste Drohanrufe. Diese Information berichtet die Seite 'Echo des Kaukasus'.
Einer der Organisatoren der Proteste in Tiflis, Ilia Ghlonti, erklärte, er habe Drohanrufe erhalten, bei denen Unbekannte ihm drohten, ihm die Knochen zu brechen.
Das Mitglied der oppositionellen 'Koalition für Veränderungen', Vano Gomurashvili, berichtete ebenfalls von Drohungen, die er während eines Anrufs erhielt, bei denen er beleidigt und ihm mit Prügel gedroht wurde.
Die Journalistin des Fernsehsenders 'Mtavari', Eke Kvesitadze, erzählte von zahlreichen Anrufen von unbekannten Nummern, die sie nicht entgegennehmen wollte.
Angriffe auf Aktivisten und Journalisten
Unbekannte in Masken griffen Mitarbeiter des Fernsehsenders 'TV Pirveli', das oppositionelle Mitglied Duta Petridisi, den Schauspieler Giorgi Makharadze und im Büro der Partei 'Akhali' an. Der Angriff auf das Filmteam wurde während einer Live-Übertragung aufgezeichnet, bei der der Kameramann geschlagen wurde und die Journalistin Maka Chikhladze körperlich angegriffen wurde.
Vor kurzem führten die Strafverfolgungsbehörden Georgiens Durchsuchungen in den Büros oppositioneller Parteien durch. Die Polizei nahm den Gründer des Fernsehsenders 'Mtavari' und die oppositionelle Partei 'Akhali' sowie den Aktivisten Gela Khasaya fest.
Im Zentrum von Tiflis behindern die Proteste die Fertigstellung der Errichtung des Weihnachtsbaums vor dem Parlament in der Rustaweli-Straße.
Abbruch der Verhandlungen mit der EU
Georgien lehnt die Verhandlungen über den Beitritt zur EU bis 2028 ab. Diese Information betonte Premierminister Irakli Kobakhidze und fügte hinzu, dass das Land der EU beitreten will, wenn es eine stabile Wirtschaft und ein demokratisches System hat. Diese Nachricht führte zu einer Intensivierung der Proteste.
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