Die Polen haben ihre Einstellung zu den Ukrainern drastisch geändert: Umfrage.


Die aktuellen Daten sozialwissenschaftlicher Forschungen zeigen eine Verschärfung der Beziehungen der Polen zu den Ukrainern. Laut den Daten von CBOS aus Februar 2025 äußerten 38 % der Polen Antipathie gegenüber Ukrainern, was um 8 % mehr ist als die, die Sympathie äußerten. Diese Situation hat ernsthafte Konsequenzen für die Ukrainer, die in ihrem täglichen Leben Diskriminierung erfahren.
„Meine zehnjährige Tochter sagt mir oft, dass sie Polin sein möchte. Warum? Weil sie sich minderwertig fühlt“, teilte die Kinderpsychologin Tatjana, die 2022 nach Warschau gezogen ist, ihre Beobachtungen mit.
Wissenschaftler Petro Dlugosch erklärt das Wachstum negativer Einstellungen durch den Wettbewerb um Ressourcen wie Arbeitsplätze und Wohnraum. Dies hat Spannungen auf dem Arbeitsmarkt, steigende Mietpreise und Überlastungen der Gesundheits- und Bildungssysteme verursacht. Zu den Risikogruppen, die am stärksten negative Einstellungen gegenüber Ukrainern zeigen, gehören einkommensschwache Polen und junge Frauen ohne Hochschulbildung. Dies kann ernsthafte Auswirkungen auf die Ukrainer haben, die in ihrem täglichen Leben Diskriminierung und Intoleranz erfahren.
Kontext
Die bevorstehenden Wahlen in Polen könnten diese angespannte Situation verschärfen. Die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Forschungen könnten die politische Agenda und die Maßnahmen der Regierung im Bereich der Migrationspolitik und zwischenethnischen Beziehungen beeinflussen.
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