Das Innenministerium erklärte, wie die Suche nach vermissten Personen abläuft und wo Angehörige sich wenden können.
heute, 15:23
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Journalist
Schostal Oleksandr
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Ukrainische Analysten suchen nach bedrohlichen Ressourcen und Telegram-Kanälen, auf denen Fotos und Videos von Kriegsgefangenen erscheinen könnten. Dank des Sekretariats des Beauftragten für vermisste Personen gelingt es, festzustellen, ob sich eine Person in Gefangenschaft befindet, bevor dies von anderen internationalen Organisationen bestätigt wird. Diese Informationen wurden von Leonid Tymchenko, dem stellvertretenden Innenminister, unter Bezugnahme auf «Glavkom» mitgeteilt.Im Falle der Veröffentlichung von Interviews mit ukrainischen Soldaten in Gefangenschaft nutzen Analysten spezielle Software zur Gesichtserkennung. Sie haben bereits viele Fälle festgestellt, in denen sich eine Person in Gefangenschaft befindet, während keine internationale Organisation, einschließlich des Roten Kreuzes, dies offiziell bestätigt.Die Analysten des Sekretariats reagieren schnell auf neue Informationen, unabhängig davon, ob es sich um Videos oder Fotos handelt, und warten nicht auf die Registrierung durch die Polizei und den Beginn einer Untersuchung. Sie führen eine erste Analyse durch und, wenn sie die Identität feststellen, übergeben sie die Daten den Ermittlern, so Tymchenko.Die Polizei nutzt auch technische Mittel zur Identifizierung von Personen anhand von Videomaterial, aber die analytische Abteilung des Sekretariats hilft, diesen Prozess zu beschleunigen.Was sollten Familien tun, wenn der Kontakt zum Soldaten abbricht?1. Eine Anzeige bei der Polizei erstatten.2. Kontakt mit dem Ermittler aufnehmen und regelmäßige Kommunikation vereinbaren.3. Sich an das Sekretariat des Beauftragten wenden.4. Alle gefundenen Informationen - Fotos, Videos, Geolokationen - in erster Linie dem Ermittler übergeben.Nach der Anzeige ist es sehr wichtig, den Kontakt zum Ermittler aufrechtzuerhalten und regelmäßige Kommunikation zu vereinbaren. Es ist auch notwendig, mit seinem Vorgesetzten in Kontakt zu treten, da sich die Arbeitszeiten ändern können, und die Menschen nicht verstehen, warum sie keine Antwort erhalten, so der stellvertretende Minister.Es ist notwendig, sich an das Sekretariat des Beauftragten zu wenden, da sie Zugang zu Datenbanken nicht nur im Innenministerium, sondern auch in anderen Behörden haben.Wir erinnern daran, dass vor dem Koordinierungsstab in Kiew eine unbefristete friedliche Protestaktion von Angehörigen ukrainischer Kriegsgefangener und vermisster Personen stattfand.In letzter Zeit sind 277 ukrainische Soldaten aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt.Wissenschaftler konnten bisher die Todesursache der Journalistin Viktoria Roschina, die in russischer Gefangenschaft starb, nicht genau feststellen.
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